Nachdem der erste Versuch scheiterte, die EU-weite Zulassung von Glyphosat zu verlängern, soll es nun am 9.11. eine weitere Sitzung geben.

Im Versuch, dem öffentlichen Druck zu begegnen, werden nun kürzere Zulassungszeiten zwischen 3 bis 5 Jahren diskutiert. Damit hofft man offenbar, dass sich die Gegner bis dahin zerstreuen und die zukünftigen Verlängerungen dann problemlos unter "ferner liefen" durchgewunken werden können. Zudem gibt man den Unternehmen nur Zeit um chemische Varianten zu entwickeln, die dann nicht unter das Verbot fallen würden...aber letztendlich das "gleiche in gelb" sind.

Es braucht zwingend ein verbindliches Ende und je schneller, desto besser. Selbst wenn die Zulassung nun Ende des Jahres nicht erneuert werden würde, dürften die Bauern noch in einer Übergangszeit Vorräte aufbrauchen so dass sie also nicht auf dem dann teuer zu entsorgenden Zeug sitzen blieben.

Daher hat man nun bis zum 9.11.2017 die Gelegenheit, diesen Forderungen per E-Mail an die beiden zuständigen Minister der immer noch im Amt befindlichen Bundesregierung zum Ausdruck zu bringen

Christian Schmidt, christian.schmidt.wk@bundestag.de (Er hatte sich ja auf der Bienenkonferenz in seinem eigenen Ministerium zum Bienenschutz bekannt!)
Barbara Hendricks: barbara.hendricks@bundestag.de (Sie muß weiter gegen halten um wenigstens den Patt zu erhalten!)

Ich persönlich würde da ja noch Emails an die Kanzlerin ergänzen damit diese Patt-Situation endlich mal zugunsten von Frau Hendricks und unserer Umwelt endet: https://www.bundeskanzlerin.de/Webs/BKin/DE/Service/Kontakt/kontaktform…

Besonders tragisch: Unter http://www.direktzu.de/kanzlerin/messages/glyphosat-kommt-deutschlands-… wird (mal wieder) erklärt, dass es "häufig" von "Privatpersonen" zur falschen Anwendung käme - demnach ist also das flächige Versprühen durch den Landwirt bei der Sikkation also eine korrekte und normale Anwendung sei wärend Privatpersonen das selbe in ihrem Garten nicht machen dürfen!

Und natürlich weiter die Petition streuen und zeichnen:

https://www.change.org/p/bundesregierung-stoppt-die-verl%C3%A4ngerung-d…

Und sich informieren:

Hier ein Bericht aus Brandenburg, in dem u.a. ein Imker aus Brandenburg gezeigt wird, dessen Honig belastet wurde und Werner Kratz (BFA Ökotoxikologie des NABU) zu Wort kommt:

https://arteptweb-a.akamaihd.net/am/ptweb/079000/079000/079042-000-A_EQ…

ARTE-Doku über das Tribunal in Den Haag in dem Opfer und und Experten zu Wort kamen (und Monsanto die Teilnahme verweigerte):

https://www.arte.tv/de/videos/069081-000-A/roundup-der-prozess/

 

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