Ich habe es ja lange vor mir hergeschoben aber gestern musste es nun endlich mal passieren: Wachs auskochen!
4 große und an die 10 kleine Eimer sowie diverse Futterwaben hatten sich angesammelt und stapelten sich mahnend schon seit Monaten...nun also Großkampftag. Fast 12 Stunden wurde geackert und viele der alten Rähmchen traten ihre letzte Reise an. Der alte Waschkessel hat sich mal wieder bewährt und in den Edelstahl-Eimern schmolz das Wachs dorch recht zügig. Dank des eher durchwachsenen April-Wetters war es oft zu kalt und zu feucht für räuberische Bienen aber dafür entsprechend unbequem für die Küchenchefin. Manchmal hagelte es sogar ehe dann wieder auf Sonne umgeschaltet wurde!
Unerfreulich war mal wieder die Ausbeute des Brutwachses - zu kompliziert, das Seihen durch die Nylon-Strumpfhose! Viel zu viel Wachs blieb im Trester und das Gemsich aus Futter und Wasser trennt sich nur schlecht vom Wachs. Da werde ich eine Änderung im Verfahren vornehmen denn ganz ohne Brutwaben geht es nicht - die Mittelwände aus reinem Entdeckelungswachs erwiesen sich als unerfreulich spröde. Im Kopf ist schon eine Idee entstanden - mal sehen, ob das dann klappt!
Nun erstarren die Blöcke langsam im isolierten Zargenturm - schön langsam damit sich das Wachs auch gut trennt.