Aktuell beschäftigt mich ein Projekt, bei dem eine offenbar Jahrzehnte-alte, riesige Wildbienen-Aggregation umgesiedelt werden soll. Unfassbar wie diese Tiere die unverputzten Bereiche der Lehmziegel zerlöchert haben. Aber es wäre toll wenn wir dieses tolle Nistmaterial erfolgreich umziehen können. Vermute ja vor allem die Pelzbiene A. plumipes in diesen Löchern aber das werden wir dann wohl erst 2018 sehen...
Bei dieser Gelegenheit bin ich auf "summenden Wein" gestossen: Ein riesiger Bewuchs an einer Gebäuderuine, der lebhaft summte obwohl auf den ersten Blick keine Blüten sichtbar waren. Der genaue Blick ergab, dass sich hinter der grünen Blätterwand lebhaftes Treiben abspielte - die unauffälligen Blüten waren der Hit bei den Bienen!
Heute habe ich nun meinen Sammelbrutableger mit der neuen Königin mit Oxalsäure behandelte und bin gespannt, was da rieselt...angesichts des Wetters war es mir zu heikel, noch länger zu warten. Es soll ja mal wieder tagelang regnen!
Das lausige Wetter setzt auch den Hornissen zu - mein "Doppelnest" mit der Adoptivwabe ist auch eingegangen und hat die Kurve nicht mehr gekriegt. Es ist zum Mäusemelken - die kommen einfach alle nicht aus dem Knick! Wenige Anrufe bisher und fast alles betrifft eben nur die Wespen - denen macht das Wetter offenbar weniger aus; zumindest wenn sie einen trockenen Bereich gewählt haben. Erdnester dürften wohl eher abgesoffen sein...
Alles also etwas verhalten bei den Stechimmen heuer.