...war ein kleiner Nachschwarm mit nur rund einem Kilo Gewicht aber dafür hatte es Schwarm Nr. 7 wirklich in sich: 3,4 Kilo Bienen hingen eng zusammen gekuschelt an diesem Baum. Bei dem eher mäßigen Wetter der letzten Tage waren sie ganz schön ausgehungert und ziemlich schlecht gelaunt... gab dann auch gleich den ersten Stich des Jahres!
Es ist wirklich ein enormes Bienenjahr; beim heutigen Standbesuch bei zwei Kollegen war vielerorts Schwarmdusel erkennbar. Glänzender Pollen und sogar schon erste Schwarmzellen konnten entdeckt werden.
An meinem Stand nutzen die Bienen die Gunst der Stunde zum Umweiseln - gleich zwei Völker haben sich von ihren 2017er und 2018er Königinnen getrennt und eine neue gezogen.
Die Blumenwiesenmischungen sind inzwischen recht bunt - besonders der Mössinger Sommer (zweijährig) blüht intensiv....allerdings auch recht originell: der Kalifornische Kappenmohn, ein "unbeständiger Neophyt" wie auch Phacelia setzen hier die Akzente und damit eigentlich weniger sinnvoll für die Wildbienenwelt. Die Magerwiesen-Margerite beginnt nun mit der Blüte in weiss.
In der "Blühenden Landschaft Nord" (rechte Bildseite) verblüht nun langsam der sehr prächtige Färber-Waid während die teuerste Mischung, der Wildbienensaum von Rieger-Hoffmann, insgesamt (noch) den geringsten Blütenaspekt zeigt und nur einzelne Mohnblüten hervorgebracht hat. Aber das mag sich noch ändern... also abwarten!